Interview zum neuen Stück des TSV Brettl mit Regisseurin Brigitte Mank
In zwei Monaten ist es schon so weit: Der TSV Brettl tritt im Bürgerhaus mit der Komödie Glaubersalz zum Nachtisch auf. Regisseurin Brigitte Mank verrät im Interview, wie weit die Theatergruppe bei den Proben ist, welche Besonderheiten es dieses Jahr gibt und worauf man sich freuen kann.
Was erwartet das Publikum beim neuen Stück „Glaubersalz zum Nachtisch“?
Mank: Ich denke, es wird ein lustiges Stück und ganz anders als letztes Jahr. Die Komödie spielt in einer Reha-Klinik, die sich auf Entgiftungs-Kuren spezialisiert hat. Die Besonderheit in dieser Klinik ist, dass Männer und Frauen in getrennten Flügeln schlafen. Das führt dazu, dass ein Paar getrennt wird. Dem Ehemann ist sein Zimmergenosse jedoch nicht ganz geheuer ...
Was sind besondere Herausforderungen bei den Proben?
Mank: Die männlichen Hauptrollen müssen viel Text lernen und dazu auch noch sehr gut schauspielern. Sie verkörpern zwei charakterlich völlig verschiedene Personen, die gemeinsam in der intimen Situation sind, sich ein Zimmer teilen zu müssen … Dazu kommen vier Frauen, von denen eine neu in der Gruppe ist. Das Ensemble ist dieses Jahr also etwas kleiner und je weniger Schauspieler, desto mehr muss der Einzelne auf der Bühne leisten. Dann ist da noch das Bühnenbild, das in zwei Räume geteilt wird, was für die Beleuchtung herausfordernd wird.
Welche Schritte stehen jetzt noch an?
Mank: Wir haben vor Kurzem begonnen, den zweiten Akt zu proben, damit die Schauspieler ein Gespür dafür bekommen, was noch auf sie zukommt. Sie haben dann selbst festgestellt, dass es noch ordentlich was zu tun gibt. Zur Zeit haben sie noch ihre Texthefte in der Hand und können deshalb ihre Gestik nicht so gut üben, deshalb ist für mich gerade ganz wichtig, dass sie möglichst schnell ihren Text lernen.
Warum sollten sich die Karlsfelder Bürgerinnen und Bürger die Komödie ansehen?
Mank: Es passiert ja immer wieder, dass Leute auf Betrüger reinfallen und viel Geld verlieren. Unser Stück soll daran erinnern, nicht zu gutgläubig zu sein. Das wichtigste ist für mich allerdings, dass das Publikum Spaß hat und lachen kann. Ich glaube, das wird richtig lustig!
Glaubersalz zum Nachtisch spielt vom 3.–18. November im Bürgerhaus Karlsfeld.
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