Anja, die neue Tennis-Saison ist gerade angelaufen. Du bist mit den Damen 40 in die Landesliga 1 aufgestiegen. Freust Du dich auf die kommenden Spiele?
Natürlich, wir sind eine lustige Truppe und haben viel Spaß zusammen. Zur Saisonvorbereitung waren wir wieder vier Tage im Trainingslager und haben neben Tennis noch alle möglichen anderen Sportarten gemacht. Wenn alle verletzungsfrei bleiben, was ich hoffe, sind wir bei jedem Spieltag genug Spielerinnen. Wir sind gespannt, ob wir uns diesmal in der Klasse halten können.
Seit wann spielst Du eigentlich Tennis?
Das erste Mal hatte ich mit vier Jahren einen Schläger in der Hand. Ich war ein sogenanntes Tennisplatzkind. Meine Eltern haben gespielt, deswegen war ich immer mit dort und wollte natürlich auch spielen. Der Spaß am Tennis ist bis heute geblieben.
Beim Jugendtraining gab es Anfang des Jahres durch das Ausscheiden von Marc einige Veränderungen. Aktuell ist alles auf einem guten Weg, oder?
Ich denke schon. Im Winter hat zunächst sehr geholfen, dass Sarah, Chiara, Sophie und Du zusätzliche Stunden übernommen haben und wir somit das Training weitgehend aufrechterhalten konnten. Für das Sommertraining haben wir mit Mischa einen weiteren hauptberuflichen Trainer gefunden und zusätzlich unterstützt uns mit Mario noch ein Spieler der Herren 40. Unser Ziel ist es weiter, das Training mit vereinseigenen Trainern abzudecken und keine Tennisschule zu beauftragen. Die Einteilung des Trainings an sich ist jedes Mal eine große Herausforderung, da die Terminwünsche der Teilnehmer oft sehr eingeschränkt sind. Sarah hat die Einteilung nun von Heike übernommen und diesmal noch mit ihrer tatkräftigen Unterstützung durchgeführt. Das Training hat am 02.05. begonnen und ich hoffe, dass alle ganz viel Spaß dabei haben.
Beim Seniorenturnier im August erlebt man dich auch immer sehr engagiert im Rahmen des Ergebnisdienstes und der Platzeinteilung. Es ist schon ein besonderes Turnier, was unsere Tennis-Abteilung jedes Jahr wieder veranstaltet. Stimmst Du zu?
Es ist eine besondere Atmosphäre, die Spieler kommen gerne zu uns und man sieht immer wieder tolle Spiele. Wenn dann auch noch das Wetter mitspielt, sind es schöne fünf Tage bei uns auf der Anlage. Was mich von Anfang an bei diesem Turnier fasziniert hat, auf welchem Niveau bei den Älteren gespielt wird, damit meine ich 70 aufwärts. Wenn ich in dem Alter auch noch so fit wäre, fände ich das super.
Was wünscht Du Dir für die Zukunft für die Tennis-Abteilung und insbesondere für den Jugendbereich?
Wenig bis keinen Corona-Stress und weiter ein lebendiges Vereinsleben, bei dem sich alle wohlfühlen können.
Für die Jugend wünsche ich mir, dass noch mehr Kinder und Jugendliche untereinander spielen und nicht nur ins Training kommen. Training ist natürlich wichtig, aber genauso wichtig ist das Spielen untereinander, um das im Training Gelernte auch umzusetzen. Und dass wir nächstes Jahr wieder mehr Mannschaften melden können.
Anja, herzlichen Dank für das Gespräch und alles Gute beim Tennis und als Jugendleiterin.
Das Gespräch führte Jürgen Wächter.
